Manuelle Lymphdrainage

Manuelle Lymphdrainage

In der Physio40 Therapie & Training GmbH in Allach-Untermenzing bieten Ihnen hoch spezialisierte Physiotherapeuten zur Entstauung von geschwollenem Gewebe die Manuelle Lymphdrainage (MLD). Sie gilt als gut verträgliche und sichere Therapie bei Lymphödemen, aber auch vielen anderen Erkrankungen.

Was ist Manuelle Lymphdrainage (MLD)?

Die Lymphdrainage wurde in den 60er Jahren von Emil Vodder als eine Entstauungstechnik entwickelt. Sie ist eine medizinische Massage und gehört damit in den großen Themenbereich der Physiotherapie.

Die Manuelle Lymphdrainage besteht aus einer behutsamen Massage der Hautoberfläche und kreisförmigen Dreh-, Pump- und Schöpfgriffen, bei denen der Behandler nur wenig Druck ausübt. Sie dient vor allem dazu, den Abfluss des Gewebewassers in den Körperkreislauf anzuregen und damit die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Die Manuelle Lymphdrainage kommt zum Tragen, wenn die Lymphbahnen des Körpers irregulär arbeiten, in der Folge beschädigt oder überlastet sind und entstaut werden müssen. Daher nennt man sie auch „Komplexe Physikalische Entstauungstherapie“. Im Zusammenhang mit einer erweiterten Hautpflege, Kompressionstherapie und Bewegungstherapie ist sie besonders effektiv bei der Behandlung von Lymphödemen.

Was ist die Ursache für Probleme
mit dem Lymphsystem?

Probleme mit dem Lymphsystem können einerseits durch eine Überlastung bzw. Regulationsstörung des Lymphsystems entstehen (Lymphstau), andererseits auch durch äußere Krankheitserreger.
Ursache: Lymphstau
Das Lymphsystem (Lymphe: Lateinisch für „klares Wasser“) durchzieht den gesamten Körper und reicht von den Haaren bis zu den Füßen. Man kann es als eine Form der Kanalisation betrachten, die als Netzwerk parallel zur Blutbahn verläuft.

Alle Zellen, die sich zwischen unseren Venen befinden, nehmen permanent Nährstoffe und Flüssigkeiten zu sich. Die nicht aufgenommenen Nährstoffe bilden zusammen mit den Stoffwechselprodukten der Zelle „Abfall“, der entsorgt werden muss. Andernfalls würde er sich in den Zellzwischenräumen stauen.

An dieser Stelle kommen die feinen Kapillaren des Lymphsystems ins Spiel. Sie besitzen Öffnungen, durch die sie die übrigen Stoffe aufnehmen und in aufnahmefähigere Teile des Lymphsystems leiten können. Im Laufe der Zeit landen sie an einer zentralen „Sammelstelle“ im oberen Brustkorb. Von hier aus werden sie wieder in die Venen geführt. Letztendlich sollen sie über die Blutbahn in die Niere gelangen, wo sie dann ausgeschieden werden.

Probleme entstehen, sobald sich die Stoffe in den Lymphen stauen. Für den Lymphstau gibt es unterschiedliche Ursachen, die sowohl angeboren als auch erworben sein können, wie die Venenschwäche oder das Lipolymphödem.

Ursache: Krankheitserreger

Darüber hinaus hat das Lymphsystem auch mit Krankheitserregern und anderen Fremdkörpern (z. B. Tumorzellen) zu tun.

Nehmen Bakterien und Viren in den Lymphen bei einer Krebserkrankung überhand, ist es aussichtsreich, sie durch Entnahme in den Lymphknoten zu minimieren. Außerdem kann man auf diese Weise feststellen, wie stark die Belastung durch den Krebs ist. Die Lymphdrainage spielt bei Erkrankungen wie dem Brustkrebs daher eine ebenso große Rolle wie bei der Venenschwäche.

Zu den möglichen Ursachen von Problemen mit dem Lymphsystem gehören:

• Venenschwäche,
• Lipolymphödem,
• malignes Lymphomen,
• primäre Lymphödeme (Entwicklungsstörung, mangelnde Entwicklung der Lymphgefäße),
• Lymphstau nach OP oder Verletzungen sowie
• Tumoren wie z. B. Brustkrebs.

Was sind die Ziele der Manuellen Lymphdrainage?

Das primäre Ziel der Manuellen Lymphdrainage in der Physiotherapie-Praxis Physio40 im Münchener Westen besteht darin, die Funktionsfähigkeit der Lymphbahnen wiederherzustellen. Sie kann aber auch die Vitalität des Menschen positiv beeinflussen.

Zu den möglichen Zielen der Manuellen Lymphdrainage zählen:

• Funktionsfähigkeit der Lymphbahnen wiederherstellen
• Gefäßsystem entlasten
• Abfluss der Flüssigkeit im Lymphgefäßsystem anregen
• Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe wieder ableiten
• Kompressionstherapie (z. B. bei Lymphödem) ergänzen

Eine gelungene Lymphdrainage zeichnet sich durch ihre entstauende, schmerzlindernde und muskelentspannende Wirkung aus.
Darüber hinaus eignet sich die Manuelle Lymphdrainage auch zur Behandlung von Erkrankungen, die nicht in einem direkten Zusammenhang mit dem Lymphsystem stehen.

Dazu gehören

• Migräne,
• Rheuma,
• Fibrose,
• Blutergüsse sowie
• Verstauchungen

Auch ästhetisches Befinden kann für die Lymphdrainage motivieren. Denn sie fördert den Rückgang von Cellulite, erzeugt ein strafferes Hautbild und eine erhöhte Beweglichkeit von Narbengewebe.

Wie läuft die Manuelle Lymphdrainage ab?

Ihr Masseur der Physiotherapie-Praxis Physio40 in München beginnt am Hals (Schlüsselbein), denn dort befinden sich zahlreiche Lymphknoten. Außerdem mündet das Lymphsystem hier in das venöse Blutsystem. Vom Hals aus arbeitet er sich über den Rumpf bis zur betroffenen Partie vor. Dieser Ablauf ist wichtig, da das Lymphsystem erstmal frei werden muss, um wieder regulär arbeiten zu können. Anschließend bandagiert er die betroffene Stelle (Kompression), um zu verhindern, dass Lymphe wieder in das Gewebe zurückgelangen können. Am Ende der Behandlung arbeitet sich der Therapeut wieder zum Hals vor.

Manuelle Lymphdrainage: Was wird gemacht?

• akute Behandlungsphase: 1-2 Mal wöchentlich
• kreisförmige Bewegungen in Verbindung mit
• vier Grundgriffen (stehender Kreis, Drehgriff, Pumpgriff, Schöpfgriff) sowie
• Ergänzungsgriffen
• Kompression

Warum sich die Manuelle Lymphdrainage in Allach bei München lohnt

In der Physio40 Therapie & Training GmbH in Allach-Untermenzing werden Sie bei der Manuellen Lymphdrainage von einem eigens dafür ausgebildeten Therapeuten betreut. Er wendet gezielte Griffe an, um den Lymphfluss anzuregen und den Stau im Lymphsystem damit aufzulösen.

Wir bieten:

• erfahrene, exzellent ausgebildete Mitarbeiter
• schonende Therapie
• Förderung nachhaltiger Schmerz- und Beschwerdefreiheit